Ihr Orthopäde in Bonn

Portrait

Spezialisiert auf individuelle Konzepte für Jung und Alt! Mein Fokus richtet sich auf die Ursachen. Nachhaltigkeit ist das Ziel!

Um Ihnen immer optimal helfen zu können, setze ich sowohl auf konservative Therapien, modernste Hightech-Ausstattung als auch auf alternative Therapiemethoden.

Mein Ziel ist es, Sie so schonend wie möglich zu behandeln und Ihr Gesundheitsbewusstsein durch Freude an gesunder Bewegung zu steigern!

Das versuche ich auch so früh wie möglich in meiner speziellen Kinder- und Jugendsprechstunde für Kinder ab 3 Jahren zu vermitteln.

Es ist mir wichtig, Sie von der Diagnose bis zur völligen Genesung optimal zu begleiten.

Gesundheit ist Ihr höchstes Gut! Ich würde mich freuen, Ihnen helfen zu dürfen.

Rufen Sie einfach unter 0228/5052111 an um einen Termin zu vereinbaren.

Ihr Dr. Georg Kaupe


Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin

Akupunktur / Chirotherapie

Aktuelles aus meinem Orthopädie-Blog:

Rheuma und Gicht - oft Gesellen falscher Ernährung!

Luftbläschen an Erbsenstange unter Wasser

Es geht um die Gicht, eine komplexe  Stoffwechselstörung, die vorwiegend akut und sehr schmerzhaft zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auftritt. Es handelt sich entweder  um eine angeborene oder erworbene Veranlagung zu einem erhöhten Harnsäurespiegel im Blut.
Nicht selten ist das erste Symptom eine akute Entzündung des Großzehengrundgelenkes mit deutlicher Rötung und Schwellung. Es bilden sich kleinste  Harnsäure-Kristalle, die sich vorwiegend in den Gelenken ablagern.
Unbehandelt und bei chronischen Verläufen können mehrere Gelenke und Organe, vorwiegend  die Nieren, geschädigt werden.

Auslöser einer Gicht ist ein zu hoher Harnsäurespiegel im Blut. Die Diagnose ist  schon meistens einfach durch Untersuchung und Anamnese zu stellen. Die Blutuntersuchung bestätigt dann nur noch den klinischen Befund.
Die Harnsäure entsteht durch den Abbau  von Purinen. Purine befinden sich vermehrt im Fleisch und in Innereien. Aber auch Alkohol, Fruchtzucker, Meeresfrüchte und manche Gemüsesorten können beim Abbau Purine entstehen lassen. Oftmals trinken betroffene Patienten viel zu wenig Wasser!
Grundsätzlich werden 2 Arten von Gicht unterschieden:

Primäre Gicht:
Diese ist angeboren und betrifft häufig auch Jugendliche.

Sekundäre Gicht:
Hier sind andere Erkrankungen ursächlich für den gestörten Stoffwechsel: Diabetes, Adipositas aber auch Tumore.
Die Strahlen- und Chemotherapie können weitere Purine durch den Zell-Tod  freisetzen.

Wohlstandserkrankung:
Bei einem ungünstigen Lebensstil treten Gichtanfälle vermehrt  auf.
Die Gicht ist oft  mit Übergewicht, hohem Fruchtzucker-, Alkohol-, Bier-, und Fleischkonsum verbunden.

Akuter Gichtanfall:
Im akuten Gichtanfall werden spezielle entzündungshemmende Medikamente vom Arzt verordnet. Ruhigstellung und Kühlung der betroffenen Gelenke sind hilfreich. Eigentherapie kann gefährlich sein! So könnte z.Bsp. Aspirin den Harnsäure-Spiegel zusätzlich erhöhen!
Langfristig versucht man, die Harnsäureproduktion zu hemmen und die Harnsäureausscheidung zu erhöhen.
Der Betroffene soll Lebensstil und Ernährung anpassen. Er muss  eine  purinarme Ernährung einhalten.
Was kann passieren ?
Eine dauerhafte Harnsäureerhöhung  steigert das Risiko auch für Herz-Kreislauferkrankungen.

Nieren-Gicht:
Gefährlich! Oftmals haben sich bereits schon vor dem ersten Gichtanfall in den Nieren Ablagerungen gebildet, die durch weitere Verklumpung Nierensteine und Harnabflußstörungen verursachen können. Unbehandelt sind die Nieren und das Herz-Kreislauf-System sehr gefährdet.
Gelenk-Gicht:
Bei chronischen Verläufen lagern sich immer mehr Kristalle in den betroffenen Gelenken ab. Unbehandelt deformieren sich die Gelenke und können massiv geschädigt werden.

Weichteil-Gicht:
Weiteres Ablagern auch in anderen Geweben ist meistens erkennbar durch  weiße Flecken (Gicht-Tophi) an der Ohrmuschel.

Was ist zu tun?
Der Betroffene sollte Lebensstil und Ernährung deutlich anpassen.
Trinken Sie 2,5 Liter Wasser täglich und bewegen Sie sich viel! Der Body-Mass-Index (Körpergewicht in kg/Körpergrösse² in m) sollte nicht über 25 liegen.
Evtl. sind  sogar lebenslange Medikamente notwendig.
Lassen Sie Ihr Blut regelmäßig kontrollieren!

Aussicht:
Bei einem gründlichen Check-Up mit sogfältiger Anamnese, großem Labor und Ultraschall von den Bauchorganen und den Gelenken sollte das Risiko einer Gicht schnell erkannt werden. Gute  Lebensführung und genügend Bewegung reduzieren das Risiko, an einer Gicht zu erkranken.
Denken Sie bei Ihrer Ernährung auch an eine mögliche „Kristall- Produktion“.
Bleiben Sie gesund!

Sie möchten mehr zur komplexen Balance des menschlichen Bewegungsapparats erfahren? Lesen Sie doch auch meinen Artikel "Drahtseilakt" über Sport und seinen Einfluss auf die Sehnen und Bänder.

Ihr Dr. med. Georg H. Kaupe

Facharzt für Orthopädie

Bonn

 

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"Aus dem Lot"- bekommt der Orthopädie schlecht

Luftbläschen an Erbsenstange unter Wasser

Ach ja, jetzt wieder die Wirbelsäule. Nein, weit gefehlt! Viel besser und umfangreicher passt diese Überschrift zu unzähligen Beobachtungen aus meiner täglichen Praxis, aber auch an mir selbst...

Ein gut funktionierender Bewegungsapparat und Körper verlangt nach optimalen Parametern von Größe, Gewicht und Umfang bezogen auf das jeweilige Alter. In der Kinderheilkunde und Kinderorthopädie  wird das über die Skalierung mit Perzentilen beurteilt.

Mit der prozentualen Zusammensetzung kann statistisch die Streuung der Werte erfasst und somit über den Mittelwert der Normbereich definiert werden.

Die Körperzusammensetzung ist vor allem in der Orthopädie von größter Bedeutung. Das so oft in der Medizin nur allein beachtete Gewicht hat nur wenig Aussagekraft. Um insgesamt aus dem Lot zu geraten, reichen schon leichte aber kontinuierliche, meist nicht bemerkte Verschiebungen im menschlichen Organismus.

Entscheidend ist das Verhältnis zwischen Muskelmasse und Körperfett. Hinzu kommt das so gefährliche Bauchfett, welches, mit dem Viszeralen Fett (im Bauchraum korreliert).

Menschen mit zunehmendem Bauchumfang laufen Gefahr, in eine Falle zu laufen. Diese Falle heißt metabolisches Syndrom!

Das metabolische Syndrom oder prädiabetische Syndrom zeichnet sich zunächst durch  Übergewicht und eine zunehmende Insulinresistenz aus. Dadurch wächst die Gefahr Bluthochdruck und einen  manifesten Blutzucker (Diabetes) zu entwickeln. Einmal in der Spirale, ist ein Entkommen nur schwer möglich. Allein die Gewichtsabnahme ist dann schon deutlich erschwert. Das Fatale, die Blutwerte sind meistens viel länger im Normbereich, als es der Körper signalisiert. Man wägt sich in dem trügerischen Glauben, alles sei gut (siehe Beitrag : Leerstand).


Analyse:
Eine inzwischen  einfache Möglichkeit ist ein spezieller Ganzkörperscan, der im Stehen über Hand- und Fußelektroden verlässliche Aussagen über die Körperzusammensetzung liefern kann.
Das Verhältnis und die Verteilung  von Körperfett, Wasser und Muskelmasse sowie weiteren Parametern liefert wichtige Zusatz-Informationen zum Ernährungszustand.
Die aktuelle Körperzusammensetzung wird über die Widerstände im Körper mit Hilfe eines Micro-Stroms gemessen   und analysiert das aktuelle Verhältnis der Körperkompartimente zueinander. Gerade das  Detektieren des viszeralen Fettes ist so wichtig. Das viszerale Fett lagert sich im Bauchraum zwischen den Organen ab und stellt ab einem gewissen Wert ein deutliches Risiko für ernste Erkrankungen dar. Herzinfarkt, Bluthochdruck, Diabetes, Schlaganfall sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet und Korrelieren deutlich mit Ernährung und mangelnder Bewegung.
Nach meiner Erfahrung verfolgt der Patient mit Hilfe dieser zusätzlichen Diagnostik sein Ziel viel ernsthafter. Kontrolluntersuchungen nach 3, 6 und 12 Monaten dokumentieren das eindrucksvoll.


Die Situation
Ein junger Mensch kann eine schlechte Ernährung und wenig Bewegung meistens über einen viel  längeren Zeitraum als ein älterer Mensch kompensieren. Der Stoffwechsel wird mit zunehmendem Alter einfach langsamer.
Man muss nicht gleich zum Veganer mutieren, jedoch hat sich in den letzten Jahrzehnten gezeigt, dass wohl der übermäßige Fleisch- und Zuckerkonsum maßgeblich an der drastischen  Zunahme von Diabetes und Adipositas gerade auch bei Jugendlichen verantwortlich ist. Kommt Bewegungsmangel hinzu, ist die die Gefahr sehr groß insgesamt aus dem Lot zu geraten.
Der Mensch ist nach wie vor konzipiert täglich 8 bis 10 Kilometer umherzuziehen. Jäger und Sammler !


Was ist zu tun?
Eigentlich simpel und doch so schwer.....
Reduktion von Zucker( auch Fruchtzucker!!), Fleisch ( tierische Fette, gesättigte Fettsäuren, Omega-6 Fettsäuren) und Alkohol.

Frauen verstoffwechseln Alkohol viel langsamer als Männer !! Die kritische Tagesdosis ist bei beiden Geschechtern sehr, sehr gering !

Viel Gemüse, wenig Fett vom Säugetier und Reduktion von Fertigprodukten. Mehrstündiges Fasten zwischen den Mahlzeiten.Tägliche Dosis von moderatem Bewegungstraining aber auch Krafttraining.Vorwiegend  Wasser trinken.
Sinkt der Körperfettanteil und steigt der Skelettmuskelanteil, so erhöht sich der Grundumsatz ( Energiemenge, den der Körper in Ruhe für die Aufrechterhaltung seiner Lebensvorgänge benötigt).


Ausblick
Unkompliziert aber diszipliniert !
Umsetzen und Machen !
Nicht morgen - HEUTE !
Bleiben Sie im Lot !

Dr.med.Georg H.Kaupe

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"Voll Gas"- streckt auch den Rücken !

Luftbläschen an Erbsenstange unter Wasser



Unsere Atmung ist  mit einem unbehinderten Voll - Gasaustausch von verbrauchter Luft ( Kohlendioxid) und dem Sauerstoff der eingeatmeten  Luft die Grundvoraussetzung für ein gesundes Leben.

Schließlich ist wohl auch jeglicher Organismus aus Wasserstoff- und Sauerstoffmolekülen unter Lichteinfluß entstanden.

Wir Menschen atmen meistens völlig unbewusst und das durchschnittlich 13 bis 16 mal pro Minute. Somit kommt täglich eine gewaltige Menge Luft in unsere Lungen ca.14000-16000 Liter beim Erwachsenen. Das Atemvolumen ist von vielen Faktoren abhängig.

Allein die aufrechte Körperhaltung mit Streckung der Wirbelsäule ermöglicht im aufrechten Gang eine deutlich verbesserte Luftaufnahme und Vitalkapazität. Somit kommt gerade der Kinderorthopädie eine große Bedeutung im Hinblick auf die lebenslange  Lungenfunktion zu.

Unsere Atmung wird über den starken Atemreflex gesteuert. Die oberen Luftwege, vor allem die Nase reinigt und erwärmt die Luft bis sie über die Lunge in die über 100 Millionen Lungenbläschen gelangt. Dort kommt es zum Gasaustausch zwischen sauerstoffarmem und sauerstoffreichem Blut. Die roten Blutkörperchen werden mit Sauerstoff beladen und transportieren diesen an die entlegensten Stellen im Körper. Jede einzelne Zelle bedarf immer einer optimalen Sauerstoffmenge um voll funktionsfähig zu sein.
Die Atmung beeinflusst unsere Gesundheit so massiv, dass allein in diesem Funktionskreis durch Störungen unzählige Krankheiten begründet sind.

Die Sauerstoffversorgung unseres Körpers wird sehr von unserer Körperhaltung und unseren Aktivitäten, aber auch Emotionen beeinflusst. Moderates Bewegungstraining sollte im sauerstoffreichen Bereich erfolgen. Zu intensives Training kann uns in ein Sauerstoffdefizit bringen und den menschlichen Organismus übersäuern. Für Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen können somit schnell kritische Situationen erreicht werden.

Atmung beim Gehen:

So kann alleine schon der aufrechte Gang bei einem längeren Spaziergang über mehrere hundert Liter Luftaufnahme entscheiden (siehe meinen Beitrag Walking-Management für einen gesunden Rücken vom 30.8.2019). Die meisten Menschen atmen zu flach. Atmung ist trainierbar. Der Bauchraum bietet zusätzlich Platz, unsere Atmung tiefer und ruhiger zu gestalten.Versuchen Sie mal etwas länger über den Mund  auszuatmen als über die Nase  einzuatmen. Das Zwerchfell zwischen Thorax und Bauchraum ist der wesentliche Atemmuskel. Die meisten Menschen aktivieren diesen Muskel  zu wenig.


Atmung beim Sport:

In der Anspannung z.Bsp. Kraftsport die Luft nicht anhalten.
Besser: Einatmen in der Entspannung – Ausatmen in der Anspannung. Das reduziert eventuell übermäßige Druckverhältnisse im Thorax, Herz und Kreislaufsystem.

Die Ausatmungsphase ist von enormer Bedeutung. Beim Ausatmen findet keine aktive Muskelanspannung statt. Das Zwerchfell kann sich entspannen und kehrt in Richtung Brustraum zurück. Dadurch werden die Lungenflügel zusammengezogen und transportieren durch den entstehenden Druck die verbrauchte Luft (und damit das CO2 ) nach aussen .

Atmung beim Radfahren:
Auch hier gilt, besser aufrecht als zu sehr nach vorne geneigt!

Die Möglichkeit der Sauerstoffaufnahme ist deutlich besser. Die Haltung der Arme und Schultern und vor allem die nicht nach hinten abgeknickte Halswirbelsäule ermöglichen  eine wesentlich verbesserte Sensomotorik auf dem Rad.

Atmung im Schlaf:
Wussten Sie, dass die meisten Herzinfarkte und Schlaganfälle in der Nacht passieren ?

Aus einem wesentlichen Grund! Die Sauerstoffversorgung war dann meistens nicht optimal!
Eine schlechte Matratze, ein schlechtes Kopfkissen, chronisches HWS Syndrom, Übergewicht aber auch Schnarchen mit Apnoe (nächtliche Atmungsstörung) können unbemerkt zu einem erheblichen Sauerstoffmangel mit lebensbedrohlichen Situationen führen.

Ausblick:
Schenken Sie Ihrer Atmung mehr Aufmerksamkeit. Tun sie alles, damit Sie immer viel gute Luft bekommen. Atmen Sie mal beim nächsten Spaziergang ganz bewusst ein und aus! Fragen Sie Ihren Partner ob Sie evtl. nachts unruhig  oder mit Atempausen schlafen. Wenn Sie tagsüber oft müde sind, könnte das ein Hinweis auf eine Apnoe sein. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt darüber!

Zum Rauchen schreibe ich nichts.....!

Ihnen zukünftig mehr Freude und Luft beim Atmen. Und das durchaus mit „Vollgas“.

Stärken Sie Ihre gesunde Lunge und machen Sie es Viren und Bakterien so schwer wie möglich!

Hier ein Kurzvideo aus meinen You Tube  Kanal :

1 Minute für Ihre Gesundheit

https://youtube.com/shorts/OMyK6FMBWK8?feature=share

Dr.med. Georg H. Kaupe

Facharzt für Orthopädie

Sportmedizin

BONN

 

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Gesundheit

Es ist das höchste Gut, wenn man mit seiner körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit völlig zufrieden ist.
Die Voraussetzungen sind zwar individuell, Prävention kann aber jeder betreiben.

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Sport

„Cross-Shaping - Eine Alternative zum Nordic Walking“
Erfahren Sie mehr über die neue, gelenkschonende und von mir entwickelte Outdoorsportart bei www.der-niedergelassene-arzt.de

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Ernährung

Vitamin D - das unterschätzte Sonnenhormon. Ein echter Katalysator nicht nur für die Knochen.
Ich selbst nehme täglich 3000 IE, empfehle aber jedem seinen individuellen Vitamin-D-Spiegel bestimmen zu lassen!

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Genese

Eine gründliche Behandlung sollte auch die Verhaltens - und Verhältnisprävention einschließen.

Unser Konzept setzt hier umfassend an und ist somit nachhaltig.

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