Ihr Orthopäde in Bonn

Spezialisiert auf individuelle Konzepte für Jung und Alt! Mein Fokus richtet sich auf die Ursachen. Nachhaltigkeit ist das Ziel!
Um Ihnen immer optimal helfen zu können, setze ich sowohl auf konservative Therapien, modernste Hightech-Ausstattung als auch auf alternative Therapiemethoden.
Mein Ziel ist es, Sie so schonend wie möglich zu behandeln und Ihr Gesundheitsbewusstsein durch Freude an gesunder Bewegung zu steigern!
Das versuche ich auch so früh wie möglich in meiner speziellen Kinder- und Jugendsprechstunde für Kinder ab 3 Jahren zu vermitteln.
Es ist mir wichtig, Sie von der Diagnose bis zur völligen Genesung optimal zu begleiten.
Gesundheit ist Ihr höchstes Gut! Ich würde mich freuen, Ihnen helfen zu dürfen.
Rufen Sie einfach unter 0228/5052111 an um einen Termin zu vereinbaren.
Ihr Dr. Georg Kaupe
Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin
Akupunktur / Chirotherapie
Aktuelles aus meinem Orthopädie-Blog:
Covid-19 als Chance! Interview mit Kabinett

Dr.Georg Kaupe, Orthopäde und Sportmediziner aus Bonn, im Interview mit Kabinett zum Thema Corona. Das Interview können Sie hier im Volltext lesen, oder auch im Artikel auf kabinett-online.de.
Kabinett:
Herr Dr. Kaupe, in wieweit hat Covid 19 Ihren Praxisalltag beeinflusst?
Dr. Kaupe: Gerade in der Anfangszeit der Pandemie waren die Patienten zögerlich und sind weniger in die Praxis gekommen. Das normalisiert sich aber langsam. Wir haben unser Hygienekonzept, das vorher auch schon umfassend war, den neuen Vorschriften angepasst. Meine Mitarbeiterinnen sind besonders sensibilisiert.
Eine starke Veränderung bedeutet allerdings der nun notwendige Mund-Nasenschutz, der die außerordentlich wichtige Mimik im Arzt-Patienten-Gespräch verdeckt. Dies ist besonders schwierig für die kleinen Patienten in meiner speziellen Kindersprechstunde, die nun mein Gesicht fast nicht mehr sehen können.
Insgesamt versuche ich zurzeit die untersuchungsbedingten oft geringen Abstände zum Patienten, auf das Nötigste zu reduzieren und biete auch außerhalb der regulären Sprechzeiten eine telefonische Rufbereitschaft an.
Kabinett:
Haben sie selbst Angst sich anzustecken?
Dr. Kaupe:
Nein, ich habe keine Angst. Ich habe aber Respekt vor diesem neuartigen Virus, so wie ich Respekt vor jedem potentiell gefährlichen Krankheitserreger habe. Gesundheit braucht Schutz - keine Frage! Deshalb achten meine Mitarbeiterinnen und ich sehr genau auf die Einhaltung der notwendigen Hygienevorschriften wie: Abstand, Handschuhe, frische Raumluft, Mund-Nasenschutz, Vermeidungsverhalten, Oberflächendesinfektion sowie gründliche Händedesinfektion beim Eintritt in die Praxis.
Kabinett:
Werden Sie als Arzt häufig danach gefragt, wie man sich verhalten soll?
Dr. Kaupe:
Sicherlich, das kommt gerade in der heutigen Krisenzeit vermehrt vor, wobei ich bei generellen Fragen in erster Linie auf die gerade geltenden Vorschriften verweise. Wenn ich von Patienten*innen gefragt werde, was ich als Sportmediziner und Orthopäde für mich persönlich tue, kann ich nur immer wieder betonen, wie wichtig Sport und Bewegung für ein starkes Immunsystem sind. Aus diesem Grund setze ich auf Spaziergänge im Wald, regelmäßiges Fahrradfahren, moderates Krafttraining und eine gesunde Ernährung.
Eine besondere Bedeutung hat daher für mich eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten. Neben der Behandlung akuter Beschwerden liegt deshalb ein besonderes Augenmerk auf der Prävention. Dazu gehören neben Bewegung und gesunder Ernährung ein erholsamer Schlaf.
Kabinett:
Was gehört für Sie zu gesunder Ernährung?
Dr. Kaupe:
Im Rahmen meiner langjährigen Praxiserfahrung habe ich über die verschiedenen Ernährungsstile meiner Patienten wertvolle Rückschlüsse auf die Verbindung von Ernährung und körperliche Gesundheit gewonnen. Ein wichtiger Faktor ist die Ausgewogenheit der Ernährung in Verbindung mit der Reduktion von Zucker und ungesunden Fetten. Abwechslungsreich essen und dabei überwiegend pflanzliche Lebensmittel verzehren, Vollkornprodukte bevorzugen, so wenig Fett wie möglich und auf ausreichend Flüssigkeit achten, dass ist der beste Weg, einer Vielzahl heutiger Zivilisationskrankheiten vorzubeugen. Ich persönlich ernähre mich inzwischen vorwiegend vegetarisch und achte auf eine vollwertige Versorgung meines Körpers mit Vitalstoffen.
Kabinett:
Worin sehen sie die Hauptursachen für Beschwerden am menschlichen Bewegungsapparat?
Dr. Kaupe:
Zu den häufigsten Ursachen gehören Übergewicht, Bewegungsmangel und zu einseitige Belastung. In geringerem Umfang aber auch genetische Faktoren sowie einige Grunderkrankungen.
Kabinett:
Wie wirkt sich Stress Ihrer Meinung nach auf den menschlichen Körper aus?
Dr. Kaupe:
Stress ist im Grunde eine wunderbare Strategie der Natur. In herausfordernden Situationen schüttet der Organismus in Sekundenbruchteilen Hormone wie Cortisol, Noradrenalin und Adrenalin aus. Diese sorgen dafür, dass sich Herzschlag und Atmung beschleunigen, viel mehr Sauerstoff durch den Körper strömt und sowohl Gehirn als auch Muskeln ausreichend Zucker zur Verfügung steht. Zu viel Stress jedoch oder gar Dauerstress kann krankmachen. Der menschliche Körper reagiert auf Unausgeglichenheit und vor allem emotionalen Stress oftmals mit Rückenschmerzen, die bildgebend nicht zu erklären sind. Wird dieser Faktor außer Acht gelassen und nicht berücksichtigt, sind klassische orthopädische Schmerztherapien mit Injektionen und Medikamenten oft nur sehr kurzfristig erfolgreich oder ganz wirkungslos. Als behandelnder Arzt muss man sehr genau herausfinden und erkennen, ob das Beschwerdebild vorwiegend von stressbedingten Verspannungen herrührt oder strukturelle Ursachen hat. Wichtig ist hier eine ausführliche Anamnese, die auch diesen Bereich beleuchtet. In meiner Praxis biete ich in solchen Fällen spezielle Behandlungswege wie Akupunktur, Lasertherapie, manuelle Therapie und Osteopathie an. Diese sind hervorragend geeignet, biomechanische Blockaden zu lösen.
Kabinett: Im Internet finden sich immer wieder Blogbeiträge aus Ihrer Praxis. Worum geht es da?
Dr. Kaupe:
Seit über vier Jahren beschäftige ich mich in meinem Gesundheitsblock, als Teil meiner Praxis-Internetpräsenz, speziell und intensiv mit den verschiedensten orthopädischen Erkrankungen. Im Grunde ist es nicht schwer, körperbewusster und gesundheitsbewusster zu leben. Es gibt einfache grundlegende Gesetzmäßigkeiten, die ich in meinen Beiträgen aufzeige. Ich möchte damit Mut machen, bestimmte eingeschliffene Verhaltensweisen zu verändern und aufzeigen, wie einfach der Weg sein und wie man auf diesem Weg bleiben kann.
Kabinett:
Glauben Sie, dass COVID-19 das Gesundheitsbewusstsein nachhaltig verändern wird?
Dr. Kaupe:
In Krisenzeiten sind oftmals Veränderungen möglich, die unter normalen Umständen möglicherweise undenkbar waren. Alles hat sich verändert, unser Berufsleben und unser gesellschaftliches soziales Leben. Die Sorge um unsere Gesundheit, um die Gesundheit der anderen ist an erste Stelle getreten. Gesundheit ist zum wichtigsten Wert geworden. Es ist zu hoffen, dass wir auch nach Corona unserer Gesundheit, Fitness, Leistungsfähigkeit und unserem mentalen und körperlichen Wohlbefinden eine hohe Bedeutung zumessen. Insofern glaube ich, dass sich unser Gesundheitsbewusstsein nachhaltig verändern wird. COVID 19 kann daher auch eine Chance sein.
Balance - fundamental in der Orthopädie

Als häufigste Diagnose finden sich in der orthopädischen Praxis Rückenbeschwerden mit teilweise erheblichen Schmerzsymptomen. Es kommt dabei vor, dass CT und MRT keine Veränderungen zeigen, die diesen Befund und das Ausmaß der Beschwerden erklären könnten. Das bedeutet, dass der Auslöser für die Rückenschmerzen oftmals nicht im Knochengerüst selbst liegt! Andererseits finden sich auch bei manchen Patienten Bandscheibenvorfälle ohne Beschwerden .
Ursächlich sind manchmal Dysbalancen oder biomechanische Einschränkungen, die erst im weiteren Verlauf strukturelle Veränderungen hervorrufen. In solchen Fällen können weder Röntgenaufnahme, CT noch MRT dabei helfen, die richtige Diagnose zu stellen.
Wesentlich ist dagegen eine ausführliche Anamnese (Vorgeschichte) und gründliche Untersuchung, die dem erfahrenen Arzt und Therapeuten viele Hinweise für die Diagnose liefern. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist in der orthopädischen Praxis viel Erfahrung notwendig.
In meiner speziellen Kindersprechstunde versuche ich deshalb immer auch, meinen jungen Patienten Freude an gesunder Bewegung zu vermitteln, um die Entstehung oder Entwicklung mancher Beschwerden schon frühzeitig zu verhindern.
Es muss nicht immer Röntgen sein!
- Strahlungsfrei und völlig unkompliziert kommt in meiner Praxis ein 3D-Diagnoseverfahren zum Einsatz.
- Nur über Licht und völlig frei von sonstiger ionisierender Strahlung wird eine hochpräzise Vermessung und Dokumentation von muskulärer Oberflächen-Verteilung und Körperhaltung durchgeführt.
- Damit lassen sich innerhalb kürzester Zeit unter der Haut liegende Veränderungen oder Fehlstellungen der Wirbelsäule analysieren und vermessen. Behandlungsverläufe und auch die Auswirkungen der physiotherapeutischen Mitbehandlung lassen sich so bestens kontrollieren und in ihrer Wirksamkeit maximieren.
Wie erkennen Sie eine Dysbalance?
Stellen Sie sich einmal pro Woche in Ruhe bewußt vor einen großen Spiegel. Sie werden staunen, was Ihnen plötzlich so alles auffällt.
- Stehen Sie mit hängenden Armen gerade ?
- Ist die Schrittlänge rechts und links identisch?
- Kommen Sie mit dem rechten Arm genauso hoch wie links?
- Ist der Umfang der Muskulatur an Armen und Beinen seitengleich?
- Erkennen Sie evtl. einen Schiefstand von Schulter oder Beckenkamm?
- Können Sie auf einem Bein genauso gut stehen, wie auf dem anderen?
- Können Sie Ihren Kopf schmerzfrei genauso weit nach rechts und links drehen ?
- Zeigt der Schuhabdruck im Schnee oder bei Nässe ein ähnliches Trittsiegel beiderseits?
- Können Sie Ihren Oberkörper schmerzfrei genauso weit nach links wie nach rechts drehen?
- Wie weit kommen Sie mit beiden Händen mit gestrecktem Knie beim Vorbeugen zum Boden?
- Berührt die Rückseite beider Kniegelenke im Liegen den Untergrund ohne die Beine durchzudrücken ?
Was kann man tun?
Die meisten Dysbalancen aber auch Rückenschmerzen entstehen durch – oft unbemerkte - einseitige Belastung, wozu z.B. auch langes Sitzen gehört. Ausgleich ist hier das A und O. Jeder Mensch benötigt seine tägliche Dosis Bewegung. Bringen sie Abwechslung in Ihren persönlichen Bewegungsplan, um Langeweile zu vermeiden und dem Körper stets neue Anreize zu bieten! (Hierzu lesen Sie mehr in meinem Blogbeitrag: „Wechselstrom“.)
- Kontrollieren Sie Ihr Gewicht.
- Setzen Sie sich gut erreichbare Ziele.
- Optimieren und reduzieren Sie das Sitzen.
- Achten Sie immer auf Ihr Schuhwerk mit optimaler Fußbettung.
- Trinken Sie genug, reduzieren Sie tierische Fettsäuren und Zucker.
- Achten Sie auf ausreichenden Schlaf und überprüfen Sie Ihre Matratze.
- Versuchen Sie täglich 10.000 Schritte bewusst zu gehen. (s.Blogbeitrag Walkingmanagement)
Leben bedeutet ständige Veränderung
Die Lebensumstände ändern sich in einem so rasanten Tempo, dass wir unserem Bewegungsapparat oft nicht die notwendige Aufmerksamkeit schenken.
Wir sind nicht geboren, um stundenlang am PC oder im Auto zu sitzen! Der Mensch ist eigentlich immer noch ein Jäger und Sammler und dafür ausgelegt, 8 bis 10 Kilometer täglich umherzustreifen. Der Mitteleuropäer geht durchschnittlich am Tag noch nicht mal ein Drittel davon.
Kompensieren wir diesen Bewegungsmangel nicht durch Sport und Gymnastik, geraten wir in ein Defizit mit weitreichenden Folgen für den gesamten Bewegungsapparat.
Um so wichtiger ist es, das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße in einem optimalen Bereich zu halten, damit anatomische Dysbalancen gar nicht erst entstehen können. (Lesen sie hierzu noch mehr in meinem Blogbeitrag: „Aus dem Lot“.)
Dr. med. Georg H. Kaupe
Facharzt für Orthopädie
Sportmedizin
Bonn
"Gelenktausch"- Segen der Orthopädie

Die durchschnittliche Lebenserwartung ist kontinuierlich gestiegen. Verantwortlich hierfür sind die allgemein verbesserten Lebensumstände und Fortschritte in der Medizin.
Laut aktueller Generationensterbetafel werden heute geborene Jungen durchschnittlich 86,4 und Mädchen sogar 90,7 Jahre alt.
Leider scheint der menschliche Bewegungsapparat je nach Belastung und Veranlagung schneller als der übrige Körper zu altern. Die Hauptursache für einen Gelenkverschleiß ist die Arthrose. Siehe auch Artikel „Schlaglöcher“.
Bedeutete noch vor wenigen Jahrzehnten der völlige Verschleiß eines großen Gelenkes (Schulter, Knie, Hüfte) die zunehmende Funktionseinschränkung der gesamten Extremität, ist das heute längst nicht mehr der Fall. In Deutschland werden jährlich über 400.000 Kunstgelenkimplantationen durchgeführt. Davon entfallen allein 200.000 auf das Hüft- und 165.000 auf das Kniegelenk. Es folgen im großen Abstand das Schultergelenk mit 25.000 und das Sprunggelenk mit 1500 Implantationen. Über kaum ein anderes Operationsverfahren gibt es so viele Informationen und Erfahrungsberichte.
Auf Facebook empfehle ich dazu die inzwischen umfangreiche Gruppe: „TEPFIT“ – Fit mit künstlichen Gelenken“.
Die endoprothetische Versorgung von Patienten mit Hüft- und Kniegelenken gehört zu den erfolgreichsten Operationsmethoden.
Nach einer Rehabilitationsphase bei komplikationslosem Verlauf ist in der Regel schon nach 3 Monaten die ehemalige Beweglichkeit nahezu wiederhergestellt. Ziel ist es den Allgemeinzustand durch die neu gewonnene Schmerzfreiheit insgesamt so zu verbessern, daß auch Rückenschmerzen oder sonstige Beschwerden am Bewegungsapparat reduziert werden.
Für Knie-und Hüftgelenke sind das Material und die Operationsmethoden darüber hinaus
so weit perfektioniert worden, dass die Prothesen nun bis zu zwanzig Jahre im Körper verbleiben können.
Der Zeitpunkt der Operation sollte somit nicht zu früh gewählt werden.
Wenn Beweglichkeit und Lebensqualität stark beeinträchtigt und die Bandbreite der konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, ist die Indikation für eine OP gegeben.
Der Erfolg jeder Operation hängt sehr vor der Erfahrung des Operateurs ab. Um die Qualität der endoprothetischen Versorgung zu erhalten und zu verbessern, ist ein hohes Maß an Spezialisierung und Erfahrung erforderlich. Deutschland ist das erste Land, dass ein Zertifizierungssystem für Endoprothetik-Zentren entwickelt hat: EndoCert.
Die bei EndoCert aufgeführten Krankenhäuser haben die von EndoCert geforderten Standards in einem aufwendigen Zertifizierungs-Verfahren erfüllt. Jede/r Patient/in kann sich im Internet auf der Seite von EndoCert darüber hinaus informieren und geeignete Abteilungen in nähren Umkreis finden.
Dr. med. Georg H. Kaupe
Facharzt für Orthopädie
Bonn