Morbus Parkinson - Die häufigste neurologische Erkrankung des Mannes
Morbus Parkinson oder Parkinson ähnliche Syndrome treten deutlich öfter bei Männern auf und sollten früh erkannt werden. Ab dem 60.Lebensjahr steigt das Risiko an Morbus Parkinson zu erkranken, deutlich.
Frühsymptome können Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen, Zittern oder eine veränderte Minik (Maskengesicht ) sein. Auch die Akinese ( Reduktion der spontanen Willkürbewegungen) ist typisch für diese Erkrankung.
Dem Morbus-Parkinson liegt ein Dopaminmangel im Hirn zu Grunde. Die Dopamin produzierenden Zellen sterben ab.
Diese Dopamin produzierenden Nervenzellen enthalten im Zellkern defekte Strukturen, die oxidativen Stress auslösen und so die Neurodegeneration in Gang setzen.
Die Ursachen hierfür sind wahrscheinlich vielschichtig. Eine hohe vorausgegangene dauerhafte Stressbelastung oder hohe immer wiederkehrende psychoemotionale Belastungssituationen können als möglich erhöhtes Erkrankungsrisiko diskutiert werden. Um so wichtiger ist die Früherkennung und ein eventueller Regimewechsel in der Lebensführung.
Täglich moderate und gesunde Bewegung sind für unsere Gesundheit enorm wichtig! Gerade bei diesem Erkrankungsbild ist die regelmäßige Förderung von Koordination und Motorik elementar. Auch sollten Kraft- und Ausdauertraining adaptiv kombiniert werden.
Da sich sehr häufig das Gangbild durch Reduktion der Schrittlänge auffällig verändert, sollte auch ein "Walking Management" fester Bestandteil der Physiotherapie sein.
Eine effektive und präventive Trainings-Möglichkeit, besonders bei Morbus Parkinson oder neurodegenerativen Erkrankungen, beschreibe ich in folgendem Artikel im Parkinson-Fachmagazin " Leben mit Zukunft ":